Querfeldein

Ich liebäugelte mit dem Gedanken bis zum Rückflug nach Havanna zurück gelaufen zu sein und so setzte ich mich in Bewegung. Die erste Etappe sollte Verracos sein.

Aus dem matschigen Weg (100% Lehmböden, folglich versickert kaum Wasser) wurde ein halber See, durch den man hier reitet.

Für mich hieß es damit umkehren. Neue Route, dann eben neben befestigten Straßen.

Anstelle der orangenen Straße zu folgen, bin ich auf die gelbe abgebogen und da ist es passiert. Hinter mir lief jemand und ich habe es schon erwartet. Er wird auf mich zukommen, super gut gelaunt sein, mir schöne Flecken zeigen und über kurz oder lang sitze ich irgendwo und lass mir was aufschwatzen. So kam ’s dann auch. Eine Führung auf den Berg da von einem “Professor” für 30 CUC.

Ich spreche keinen Brocken Spanisch und solange man auf der Touristenmeile bleibt, ist das überhaupt kein Thema. Englisch reicht vollkommen aus, aber die Hütte war dann doch zu abseits. Mit Geduld und Zeit kommt man hier dann trotzdem zu was. Und beides hat man hier. Der Schlepper hieß übrigens Chicho.